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James „Jimmy“ Maitland Stewart (* 20. Mai 1908 in Indiana, Pennsylvania; † 2. Juli 1997 in Beverly Hills, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler, der als einer der erfolgreichsten Stars der Filmgeschichte gilt. Zwischen 1934 und 1991 hatte Stewart fast 100 Film- und Fernsehauftritte.

Seinen Durchbruch erreichte er Ende der 1930er-Jahre durch Frank Capras Komödien Lebenskünstler und Mr. Smith geht nach Washington. Stewart verkörperte meistens den leicht unsicheren, bodenständigen und oftmals idealistischen „Durchschnitts-Amerikaner“, etwa als George Bailey im Weihnachtsklassiker Ist das Leben nicht schön?. Ab den 1950er-Jahren spielte er zunehmend auch Charakterrollen mit düsteren Facetten, darunter in den Western von Anthony Mann und John Ford. Mit Alfred Hitchcock drehte Stewart die Filmklassiker Cocktail für eine Leiche, Der Mann, der zuviel wußte, Das Fenster zum Hof und Vertigo – Aus dem Reich der Toten; die beiden letztgenannten gehören zu den bedeutendsten Kriminalfilmen der Filmgeschichte.

1941 gewann er den Oscar als bester Hauptdarsteller für die Screwball-Komödie Die Nacht vor der Hochzeit, außerdem erhielt er 1985 einen Ehrenoscar. Er wurde ebenfalls unter anderem mit zwei Golden Globes, dem Goldenen Ehrenbären sowie der Presidential Medal of Freedom ausgezeichnet.

Filmografie

Fernsehauftritte (Auswahl)

Auszeichnungen

  • 1940: Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller für Mr. Smith geht nach Washington
  • 1941: Oscar für Die Nacht vor der Hochzeit (The Philadelphia Story)
  • 1947: Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller für Ist das Leben nicht schön?
  • 1951: Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller für Mein Freund Harvey
  • 1960: Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller für Anatomie eines Mordes
  • 1962: Silberner Bär für Mr. Hobbs macht Ferien auf der Berlinale 1962
  • 1965: Golden Globe (Cecil B. DeMille Award) für sein Lebenswerk
  • 1968: Screen Actors Guild Life Achievement Award
  • 1968: Presidential Medal of Freedom
  • 1974: Golden Globe als Bester Darsteller in einem TV-Drama für Hawkins
  • 1980: AFI Life Achievement Award des American Film Institute
  • 1982: Goldener Ehrenbär auf der Berlinale 1982 für seine Verdienste um die Filmkunst
  • 1985: Ehren-Oscar für sein Lebenswerk
  • 1985: Presidential Medal of Freedom
  • 1990: Preis der US-amerikanischen Film Society of Lincoln Center für sein Lebenswerk
  • 1990: Career Achievement Award als Preis für sein Lebenswerk des National Board of Review
  • zwei Laurel Awards
  • 1999: Das American Film Institute wählte Stewart 1999 auf Platz 3 der größten männlichen US-Filmlegenden (hinter Humphrey Bogart und Cary Grant).
  • Literatur

  • Donald Dewey: James Stewart. Ein Leben für den Film. (OT: James Stewart. A Biography). Henschel (Dornier Medienholding), Berlin 1997, ISBN 3-89487-270-5.
  • Adolf Heinzlmeier: James Stewart. Der Mann aus Laramie. in: Adolf Heinzlmeier, Berndt Schulz, Karsten Witte: Die Unsterblichen des Kinos. Band 2: Glanz und Mythos der Stars der 40er und 50er Jahre. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-596-23658-4, S. 97–103.
  • Tony Thomas: A Wonderful Life. The Films and Career of James Stewart. Citadel Press, Secaucus (N.J.) 1988, ISBN 0-8065-1081-1.
  • Howard Thompson: James Stewart. Seine Filme – sein Leben. Heyne, München 1988, ISBN 3-453-86003-9.
  • Starr Smith: Jimmy Stewart, Bomber Pilot. St. Paul, Minnesota: Zenith Press, 2005, ISBN 0-7603-2199-X.
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